Warum wir unseren Saft einfrieren

Bei Justy tun wir alles, um unsere Gemüsesäfte so frisch wie möglich zu dir nach Hause zu bringen. Das erreichen wir, indem wir den Saft direkt nach dem Pressen im Schockfroster einfrieren. Dadurch bleiben Farbe, Geschmack und Aroma sowie die vielen Nährstoffe am besten erhalten. Wir haben festgestellt, dass das Einfrieren von Saft die höchste Qualität liefert – sogar besser, als wenn wir frisch ausliefern würden. Lies schnell weiter und entdecke warum!

ABER ZUERST: WAS IST KONSERVIEREN EIGENTLICH?

Konservieren ist ein Begriff für verschiedene Methoden, mit denen man beispielsweise Lebensmittel länger haltbar macht. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen Mikroorganismen wie Bakterien, Schimmel, Viren und Hefen bekämpft werden. Das kann auf verschiedene Arten geschehen, wie zum Beispiel durch Erhitzen von Lebensmitteln (Pasteurisierung), Kühlen oder Einfrieren, Hinzufügen von Konservierungsstoffen oder das Aussetzen an sehr hohen Wasserdrücken (High Pressure Processing oder Pascalisation). Weitere Methoden sind das Hinzufügen von viel Salz, Säure oder Zucker, aber da dies zu Lasten des Geschmacks und der Gesundheitswerte geht, haben wir diese sofort abgelehnt. Zudem streben wir ein so reines Produkt wie möglich an, weshalb das Hinzufügen von Konservierungsstoffen für uns keine Option war. Im Folgenden erfährst du mehr über Pasteurisierung, High Pressure Processing und das Einfrieren.

PASTEURISIERUNG

Pasteurisierung ist eine Methode, um Säfte länger haltbar zu machen, indem sie erhitzt werden. In der Regel wird die Flüssigkeit kurzzeitig auf eine Temperatur erhitzt, die höher ist als 72 Grad Celsius. Dies ist eine gute Methode, um schnell wachsende Bakterien abzutöten, aber einige Bakterien können die Erhitzung dennoch überstehen. Daher ist pasteurisierter Saft nur für eine bestimmte Zeit haltbar und muss kühl gelagert werden. Ein weiterer Nachteil dieser Konservierungsmethode ist, dass sie die Zellstruktur des Saftes verändert und zu einem Verlust bestimmter Vitamine, Mineralien und Enzyme führt. Da wir so viele Nährstoffe wie möglich aus unserem frischen Gemüse erhalten möchten, hielten wir Pasteurisierung nicht für die beste Methode.

HPP (HIGH PRESSURE PROCESSING, ODER PASCALISATION)

HPP ist eine relativ neue Konservierungsmethode, bei der Lebensmittel einem sehr hohen Wasserdruck in großen Maschinen ausgesetzt werden. Die meisten Mikroorganismen wie Bakterien und Schimmel sind diesem hohen Druck nicht gewachsen und sterben daran. Das gilt möglicherweise auch für gesunde Organismen, Nährstoffe und Enzyme. In den Supermärkten findest du immer mehr Säfte, die HPP unterzogen wurden. Diese werden als „frisch“ angepriesen und können im Kühlschrank wochenlang aufbewahrt werden. Ein Nachteil dabei ist, dass zwischen dem Zeitpunkt der Konservierung und dem Zeitpunkt des Verzehrs viel Zeit vergehen kann. In dieser Zeit kann der Saft durch Licht, Sauerstoff und Zeit dennoch viele Nährstoffe verlieren. Meistens sind die Nährstoffe nach wenigen Tagen bereits stark reduziert. Trinkst du den Saft noch später, nimmst du im Grunde nur leere Kalorien zu dir. Obwohl HPP bessere Ergebnisse liefert als Pasteurisierung, dachten wir bei Justy, dass es doch noch besser sein könnte.

EINFrieren (SHOCKFREEZING)

Bei Justy sind wir überzeugt, dass unser Saft Einfrieren die beste Methode ist, um ihn so lange wie möglich lecker und gesund zu halten. Nachdem wir die Zutaten frisch geliefert bekommen haben, pressen wir sie so schnell wie möglich in einer gekühlten Umgebung, um den Verlust von Nährstoffen zu vermeiden. Danach kommen die Säfte direkt in den Schockfroster. Dort werden sie in nur einer Stunde tiefgefroren. Das Einfrieren sorgt dafür, dass Mikroorganismen nicht mehr wachsen können: Die Zeit bleibt praktisch stehen. Im gefrorenen Zustand können die Säfte bis zu einem Jahr frisch bleiben. Auch in der Natur bleibt die Lebenskraft gefrorener Organismen erhalten. Wenn sie einmal aufgetaut werden, sind unsere Säfte daher genauso lecker und gesund wie direkt nach dem Pressen. Natürlich ist es wichtig, dass du sie nach dem Auftauen so schnell wie möglich trinkst, um optimal davon zu profitieren. Das einzige, was besser ist als gefrorene Säfte, sind frische Säfte, die du selbst zu Hause gepresst und sofort getrunken hast. Wenn du dafür keine Zeit oder Energie hast, sind unsere Säfte die beste Alternative!

UND WAS IST MIT DER FRISCHEN AUSLIEFERUNG?

Als wir anfingen, frische Gemüsesäfte und unsere Detox-Programme zu produzieren, lieferten wir sie frisch an eine kleine Gruppe Interessierter in der Nähe aus. Das klappte gut mit dem Lastenrad, aber als unser Kundenkreis wuchs, mussten wir eine andere Lösung finden. Unsere Kunden sind jetzt über ganz Deutschland, Niederlande und Belgien verteilt, was bedeutet, dass die Säfte länger unterwegs sind. Würden wir sie frisch ausliefern, könnten sie durch die Exposition gegenüber Licht, Sauerstoff und Zeit unterwegs bereits an Nährwert verlieren. Außerdem müssten sie bei Ankunft sofort getrunken werden, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Aber dann würde man nicht schnell mehrere Flaschen auf einmal bestellen, während das jetzt so einfach und zudem nachhaltiger ist. Wir müssen dann schließlich weniger oft fahren. Die gefrorenen Flaschen kannst du in deinem Gefrierfach aufbewahren, bis du Zeit hast, sie zu genießen. So hast du immer frischen Gemüsesaft, wann immer es dir passt!

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